Vom feministischen Tweet zur Hasskampagne. Ein Paradebeispiel.

Hasskampagnen sind nichts Neues im Internet. Fast jede Woche, manchmal täglich, lese ich von Frauen, die es wagen, im Internet ihre Meinung kundzutun und die auf die widerlichste Art und Weise beschimpft, beleidigt, bedroht werden. Bis sie still sind, sich aus dem Internet und manchmal aus dem Leben zurückziehen.

Und jetzt muss ich selbst über eine solche Hasskampagne berichten, eine in die ich involviert war, deren ganze Häme und Aggression sich aber gegen Olja Alvir richtete.

Es ist nicht Absicht dieses Textes, die Debatte erneut anzufachen, sondern einzig, meine Sicht der Dinge – in Absprache mit Olja – darzulegen, euch hoffentlich zum Nachdenken anzuregen und zu dokumentieren, was geschehen ist. Daher sind auch fast alle Bilder und Namen in den Screenshots geschwärzt. Normalerweise versuche ich, in meinen Texten das Gendersternchen zu verwenden, bitte entschuldigt, dass ich es diesmal nicht tue.

Aber an dieser Stelle eine Warnung: Mit diesem Post ist von meiner Seite alles gesagt, ich behalte mir also die Moderierung der Kommentare vor und möchte auch auf Twitter keine Debatten mehr darüber führen.

Am 7. Oktober wurde auf Twitter die Einladung zu einem Event herumgeschickt. Olja Alvir fragte ihre Timeline, wer hingehen würde:
Wer kommt zur twittkulturund stellte fest, dass im Veranstaltungsprogramm dieses Events, wie so oft, die Männer in der Überzahl waren.

lauter männer auf der bühne#14 Männer, 2 Frauen, eine Moderatorin, ergibt sich dann nach einer genauen Zählung.
14 zu 2
Mit dieser Beobachtung war sie nicht allein. Neben anderen hatte auch ich dieses ungleiche Verhältnis festgestellt und unterhielt mich mit ihr darüber.

Es entspann sich ein Gespräch zwischen Olja, mir, @LandauDaniel, Veranstalter und Betreiber des Lokals, in dem das Event stattfinden wird, und @tschahnspange, dem Organisator des Events. Das Event hatte “keine Einladungspolitik”, es wurde auf Twitter aufgerufen, sich zu melden, die, die sich meldeten wurden genommen. (Dass nicht alle Tweets zu allen durchdringen – geschenkt.)

Was wir sagten und sagen: Dadurch wurden bestehende Verhältnisse – mehr Männer als Frauen auf der Bühne bei öffentlichen Veranstaltungen – reproduziert, denn “keine Einladungspolitik” ist nicht dasselbe, wie eine Einladungspolitik, die dezidiert darauf hinweist, dass z.B. Frauen erwünscht sind (obwohl die Einladungspolitik darüber hinaus gehen sollte), dass sexistische Äußerungen oder Übergriffe nicht erwünscht und es Sanktionen dagegen gibt. Nein, das ist noch keine Selbstverständlichkeit und kann noch nicht im Vorhinein vorausgesetzt werden.

Was von Diskriminierungen nicht betroffenen bzw. dafür nicht sensibilisierten Menschen nicht auffällt oder nicht schlimm vorkommt, kann für betroffene bzw. sensibilisierte Menschen bedeuten, dass sie sich nicht angesprochen fühlen, sich ausgeschlossen fühlen, sich nicht sicher sind, ob sie sich bei einer Veranstaltung wohlfühlen werden, ob sie dort vor diskriminierenden Äußerungen, Handlungen, Übergriffen sicher sein werden bzw. diese dann geahndet werden. Und dann melden sie sich halt nicht oder gehen nicht hin.

Aber zurück zu den Frauen, die sich nicht meldeten. Warum sich weniger Frauen für Auftritte auf der Bühne meldeten als für die Mithilfe bei der Organisation und hinter der Bühne, liegt – ein Faktor von vielen – daran, dass Frauen dazu erzogen werden, bescheiden, zurückhaltend, brav, schüchtern und leise zu sein. Dadurch trauen sie sich weniger, bei Aufrufen zu z.B. öffentlichen Auftritten aufzuzeigen. Und wenn sie sich trauen, kann das negative Konsequenzen haben, z.B. in der Form von absichtlichen Störaktionen, sexistischen Zurufen, etc. Genau das haben Olja und ich @LandauDaniel und @tschahnspange erklärt. Mehr dazu könnt ihr z.B. in diesem Interview mit Anne Roth auf Kleinerdrei lesen.

Weiters haben wir Vorschläge gemacht, wie in Zukunft mehr Frauen* auf die Bühne geholt werden können: Frauen ins Organisationsteam, eine andere Einladungspolitik, individuelle Ermutigung. Die Schaffung eines “Safe Space” wurde ebenfalls erwähnt. An dieser Stelle ergänze ich noch, dass darüber hinaus Frauen von Kindesbeinen an unterstützt werden sollten, damit der Mut sich zu melden da ist.

Bis zu diesem Zeitpunkt und noch einige Zeit darüber hinaus haben wir das Event selbst nicht kritisiert, nie verlangt, dass der Frauenanteil für diese Instanz des Events erhöht wird, nicht zum Boykott aufgerufen, auch wenn das so kolportiert wird:
Angeblicher BoykottaufrufWir wünschten und wünschen uns schlicht eine Reflektion über die von uns vorgebrachten Punkte und eine Verbesserung für das nächste Mal. Und damit wäre es auch schon wieder getan gewesen. Für uns. Halt ein weiteres Event in einer langen Reihe von Events, bei dem mehr Männer als Frauen auftreten, aber mit Aussicht auf Besserung.

@LandauDaniel erschließt sich der Sinn unserer Argumente und findet unsere Kritik berechtigt. Bis jetzt tut er das weiterhin, doch unterstützte er während der Hasskampagne und bis jetzt @tschahnspange. Das Event wird bis jetzt auch genauso wie geplant und mit @tschahnspange als Organisator stattfinden, nur mit höherem Frauenanteil, den wir für diese Instanz des Events nie gefordert hatten und vor allem nie durch Zwang erreichen wollten.

In der Debatte wird @tschahnspanges Ton schärfer. Olja macht ihn mehrmals darauf aufmerksam, wird aber nicht ernstgenommen (Links hier, hier, hier & hier). Sie selbst löscht nach einem klärenden Gespräch mit einem an dem Event teilnehmenden Freund zwei Tweets, die an ihn gerichtet waren und beleidigend hätten aufgefasst werden können. Ein wenig des ganzen Vorgangs ist noch hier und hier zu sehen.

Die Tweets lauteten ungefähr: „viel Spaß bei eurem sausage Fest“ und „wer Eier hat, würde jetzt von der Teilnahme absehen“. Dies hat Olja später nachdem ihr mehrmals vorgeworfen worden war, die Tweets gelöscht zu haben, transparent gemacht, nämlich hier und hier. Die gelöschten Tweets werden in der sich entwickelnden Hasskampagne als “sexistisch” bzw. “männerfeindlich” interpretiert und als Grundlage genommen, ihr die Schuld an der Eskalation zu geben, zum Beispiel in einem Blogpost.

Das Gespräch eskaliert immer mehr, auch, weil sich zunehmend mehr Menschen beteiligen, ihre Ansichten beisteuern. Es sind zum Großteil Ansichten, die wir nicht teilen. Zunächst wird behauptet, dass es das Problem der ungleichen Verteilung der Geschlechter nicht gäbe, dann, dass es das Problem zwar gäbe, aber es nicht Aufgabe des Events wäre, die Welt zu retten. Es wird anstrengend, immer mehr Menschen parallel zu erklären, warum Olja und ich – was immer weiter untergeht – anfangs einfach nur festgestellt hatten, dass bei diesem Event deutlich mehr Männer als Frauen auf der Bühne auftreten. Anstrengend, auf die gegensätzlichen Meinungen ausführlich zu antworten, uns gegen Bevormundung zu verwehren, Punkte zu widerlegen, ruhig zu bleiben.

Ich konzentriere mich ab diesem Zeitpunkt auf die Diskussion mit @tschahnspange, in der er mich mehrmals beleidigt. Für “den Stil” hat er sich später entschuldigt (hier, hier, hier, hier und hier) und die Tweets mit den Beleidigungen gelöscht. Bei Olja entschuldigt er sich nicht.

Während diesem langen Gespräch sagt @tschahnspange – anscheinend als Scherz gemeint – dass er die Diskussion “zu PR-Zwecken” angeheizt hat. Auch später wiederholt er diesen “Scherz” (hier, hier, hier und hier), den ich nicht sonderlich lustig finde. Durch die Dauer der Diskussion wurde die Hasskampagne erst ermöglicht. Diese “unersetzliche PR” wurde auf unsere Kosten gemacht.

Mittlerweile ist es spät in der Nacht. Immer wieder habe ich versucht, das Gespräch zu beenden. Mir geht es an der Oberfläche recht gut, denn Menschen, die mir wohlgesonnen sind, haben mich in der Situation unterstützt, verteidigt, mir Mut zugesprochen. Aber ich bin gleichzeitig wütend und entsetzt.

Denn währenddessen ergießen sich Ströme von Hass und Häme über Olja, die auf die Aggressionen, Beleidigungen, sexistischen Bemerkungen und Bevormundung von Dutzenden von Menschen schließlich wütend reagiert. Das ist ihr gutes Recht. Denn die Aggressionen kommen nicht von Unbekannten aus den Weiten des Internets. Hass, Häme, Unverständnis und Sexismus kommen aus ihrem nächsten Umfeld, von Menschen, mit denen sie in der selben Branche arbeitet, mit denen sie befreundet, bekannt, auf irgendeine Art und Weise verbunden ist.

Sie soll sich nicht so aufregen.
Sie soll anderen das Event nicht madig machen.
Sie produziert künstliche Aufregung.
Sie macht das nur, um neue Follower zu gewinnen.
Sie ist kindisch.
Sie ist bösartig.
Sie ist wegen ihrem Aussehen frustriert.
Sie hat ihre Periode.
Ihr Hirn ist klein.
Sie hat zu wenig Sex.
Ihre Eltern werden beleidigt: Sie sind nicht intelligent genug gewesen, zu verhüten/sie abzutreiben.
Beleidigung von Oljas ElternUnd sie soll ihren Ton mäßigen.

Endlos. Auch noch den ganzen 8. Oktober und darüber hinaus, bis heute. Besonders feig sind dabei die Angriffe über “Non-mentions”, Tweets in denen Oljas Name bzw. ihr Twitterhandle nicht steht, aber hinterrücks so über sie hergezogen, gewitzelt, geschimpft wird, dass es alle – auch Olja – lesen und begreifen können, um wen es geht.

Was für ein Event war das? Warum wurde auf unsere Feststellung so heftig reagiert? Es nennt sich “TwitKULTur“. Die Idee dafür entstand auf Twitter, aus der Blase um @LandauDaniel und @tschahnspange, aus dem Impuls sich zu sehen, gemeinsam Musik zu machen, aufzutreten und das Ganze in @LandauDaniels Lokal zu veranstalten. Twitternde Journalist*innen und andere Prominente schlossen sich an, es ist also kein einfaches, kleines, quasi privates Event. Es wurde beschlossen, Spenden für einen guten Zweck zu sammeln – für ein Kinderhospiz. Alles völlig legitim.

Aber deshalb war die Empörung so groß. Hunderte Male wurde Olja gesagt, sie dürfe das Event nicht kritisieren, da es “um den guten Zweck”, “um die Kinder” ginge. Dass wir uns von einem Event nicht erwarten könnten, dass es alle gesellschaftlichen Probleme löse. Doch wir haben das Event selbst nicht kritisiert und erwarten uns nicht, dass es alle gesellschaftlichen Probleme löst. Wir stellten lediglich fest, dass mehr Männer als Frauen auf der Bühne stehen würden.

Wir sagten und sagen: Wenn die Menschen, die sich sonst den Kampf gegen rechte Politik, Diskriminierung, Armut, für Bildung, für Kultur, für die Umwelt und ja – für die Frauenrechte – groß auf die Fahnen schreiben, nicht bereit sind, bei der Planung ihrer Veranstaltungen darauf zu achten, dass bestehende Verhältnisse nicht reproduziert werden – wer soll es denn sonst tun? Ich kann auch mit Menschen solidarisch sein, wenn ich selbst nicht von offenen Diskriminierungen betroffen bin, wie soll sich sonst etwas verändern? Und von strukturellen Diskriminierungen sind viele von uns betroffen, auch wenn das nicht immer offensichtlich ist. Wir wünschten und wünschen uns leuchtende Beispiele, die wir guten Gewissens unterstützen können, die einen neuen Standard setzen. Dieser Wunsch muss erlaubt sein. Benefizveranstaltungen sind nicht sakrosankt.

Ein anderer Grund, warum Olja so angegriffen wurde, ist für mich jedenfalls, dass auch sie zu den “Prominenten” gehört. Olja ist Journalistin. Sie hat Zugang zur Macht der Medien, publiziert Artikel, tritt im Fernsehen auf. Schon allein deshalb folgen ihr viele, wollen mit ihr interagieren, ihre Aufmerksamkeit bekommen. Dadurch wird sie zur Figur, die lebende Person dahinter verschwindet. Nun greifen genau die Menschen, die sonst die Vorgänge in Kommentarforen bei Onlinezeitungen schrecklich finden, Olja an.

Wie leicht es ist, eine Person, die uns nicht von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht, zu beleidigen, beschimpfen, über sie Witze zu reißen, sie zu verletzen, ohne dabei zu bedenken, dass diese Figur ein Mensch mit Gefühlen ist. Andere greifen sie an, um ein kleines Stück Aufmerksamkeit der “Twitterprominenten” zu erhaschen, gefavt, retweetet zu werden, ja vielleicht sogar gefolgt. Ich bin dagegen fein raus. Ich bin keine Prominente, keine Journalistin, ich bin bis jetzt unauffällig geblieben und daher noch nicht so massiv angegriffen worden.

Viele wünschen sich nun, dass wir im Internet nicht mehr debattieren, sondern solche Gespräche lieber persönlich in Kaffeehäusern führen. Weil da weniger missverstanden würde. Das ist für mich nicht die Lösung. Sich aus dem Internet zurückzuziehen, unsere globalen Verbindungen aufzugeben, still zu sein, zu verschwinden, dagegen wehre ich mich. Dagegen wehren sich einige Frauen, die im Internet allein ob ihres Frauseins angegriffen werden, doch viele verstummen ob dem Hass, der ihnen entgegenschlägt, verlassen Twitter und das Internet zeitweise und viel zu oft ganz. So kann es nicht weitergehen. Ich habe das Recht darauf, mir auszusuchen, wo ich bin und fordere dort – so wie für überall – dass ich mich frei von Diskriminierungen, frei von Angriffen, frei von Angst bewegen kann. Debattieren im Internet ist möglich, auch in 140 Zeichen.

Am – hoffentlichen – Ende der Hasskampagne stehe ich erschüttert da. Während und nach meiner eigenen Diskussion mit @tschahnspange wurde ich als “Lichtgestalt” beschrieben, mir wurde Respekt für meine Ruhe und Höflichkeit gezollt. Ich fühle mich in dieser Position unwohl, denn dadurch wird Olja zu meinem Gegensatz, zur “dunklen Gestalt”, zur Lauten, Unhöflichen, zur “Bösen”. Ihre berechtigte Wut über Beleidigungen, Spott und Hass wird dadurch abgewertet, ihre Verletzungen werden dadurch unsichtbar gemacht. Das tut mir weh, denn ich stehe zu Olja. Ich weiß, dass ich mich genau wie sie fühlen würde, wenn mich Menschen, denen ich vertraut habe, auf diese Art und Weise angreifen.

Denn das ist es, was mich so entsetzt hat und immer noch entsetzt. Menschen, denen auch ich vertraute, die ich schätze, zeigten mir plötzlich, dass sie im Zweifelsfall nicht auf meiner Seite stehen würden. Ich kam mir vor wie in einem Stück von Friedrich Dürrenmatt oder Elfriede Jelinek und ich konnte nur mit kaltem Staunen beobachten, wie wenig Verständnis Olja und mir entgegengebracht wurde. Der Graben, der sonst durch den Graubereich der Sympathie und Höflichkeit überdeckt wird, war plötzlich tief und schrecklich und kann nicht mehr vergessen werden.

Dass nun viele aus verschiedensten Gründen genau beobachten, wer sich wie verhält und entscheidet, wird mit Nazimethoden verglichen – der Tweet bleibt unwidersprochen:
NazimethodenFür mich gilt: Es müssen nicht alle mit mir einer Meinung sein. Ich kann mir nur wünschen, dass sich mehr Menschen mit Feminismus beschäftigen und dabei erkennen, worum es FeministInnen eigentlich geht. Ich wünsche mir Verständnis, so wie ich versuche, es für alle Menschen aufzubringen. Kein Mensch ist unfehlbar, kein Mensch kann alles wissen – aber dazulernen geht immer, so wie ich es auch immer versuche.

Zwei Tage nach meiner ursprünglichen Debatte mit @tschahnspange am 7.10. hat diese unvorhergesehene Auswirkungen. Ein Tweet, den ich am Morgen des 8. Oktobers schreibe, wird von anderen FeministInnen retweetet. Es werden Personen darauf aufmerksam, die sich daraus ein Vergnügen machen, FeministInnen im Netz systematisch mit heftigen Beleidigungen und Drohungen anzugreifen. Zum Glück ist alles glimpflich verlaufen und die Angriffe waren relativ schnell wieder vorbei. Ich hatte großartige und freundliche Unterstützung, für die ich sehr dankbar bin.

Mitten in dem ganzen Trubel fällt mir dann etwas auf. Egal aus welcher Motivation heraus @tschahnspange diesen Tweet gefavt hat, das sollte euch zu denken geben:
Tschahnspanges Meinung von mir

10 thoughts on “Vom feministischen Tweet zur Hasskampagne. Ein Paradebeispiel.

  1. Tschuldigung aber: “Wer aus meiner Timeline geht denn eigentlich zu #twitKULTur” stell sich nachträglich als klassische Fangfrage heraus: . Wenn dann wer antwortet kommt ein “Aja:” (hör ich da ein ganz wenig schnippisch?) “Lauter Männer bei #twitKULTur auf der Bühne” ( -> genier dich gefälligst dass du da hingehst…) “#justsain (wenn mich jetzt wer angreift mach ich einen auf duckundweg)

    SO kann Kommunikation nicht gelingen. Ob von Feministinnen oder nicht…. #justsayinalso

  2. Pingback: Mädchenmannschaft » Blog Archive » Hallo, ich bin Eva, bitte nehmt Platz – Die Blogschau

  3. Pingback: Two Ouzo-Sprite, Please. | stop! talking.

  4. Du hast natuerlich vollkommen recht und dieser Fall ist leider kein Einzelfall. Ich (♂) finde es schon wichtig, dass man auf so ein Gender Gap hinweist. Es ist aber auch verstaendlich, wenn man es nicht tut, um sich nicht einer solchen Hasskampagne aussetzen zu muessen.

    Wir sollten wirklich ernsthaft ueberlegen wie man am besten gegen eine solche Hasskampagne vorgeht und gleichzeitig die Initiatoren derselben entsprechend bestraft.

    Hat die genannte Olija auch einen Blog? Dann waere es schoen, wenn Du mir ihre Site nennen koenntest, denn ich moechte sie gerne in meinen RSS Reader hinzufuegen. Ich bin naemlich immer sehr daran interessiert was intelligente Frauen wie Du und Olija fuer eine Meinung zu diversen Themen haben. ♥

  5. Die Entwicklung, Äußerungen und Zuschreibungen dieser Geschichte lesen sich wie eine ironische Zuspitzung in einem Post-Allem-Lehrbuch über Emanzipation und ist auch ein wunderbares Beispiel dafür, dass Feminismus eben doch bedeutsam ist. Auch wenn die Hasskampagne euch viel Energie und Nerven gekostet hat, danke, dass ihr euer Maul trotzdem nicht haltet.

  6. Pingback: Gedankenspirale | aufZehenspitzen

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